Der Kyudoverein Neandertal e.V. wurde im Herbst 2002 gegründet, um diese traditionelle japanische Kampfkunst in der Region Düsseldorf heimisch zu machen. Die Initiative ging von Reinhard Kollotzek aus Hilden, dem derzeitigen 1. Vorsitzenden des Vereins, und Thomas Eberle aus Erkrath aus. Beide praktizierten Kyudo schon länger in einem Kölner Verein und wollten jetzt ihren Sport näher an ihren Wohnorten ausüben.
Am 8. und 9. September hatte der Kyudoverein Neandertal zur fünften Auflage des Freundschaftswettkampfes im traditionellen japanischen Bogenschießen eingeladen. Gleichzeitig galt es, das 10jährige Bestehen des Vereins zu feiern. Auch dieses Jahr waren Schützen von Hamburg bis Stuttgart zu Gast.
Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Termperaturen präsentierte sich am 2. Juni beim Japantag am Rheinufer in Düsseldorf wieder japanischen Kultur in allen Facetten. Zwischen Burgplatz und Landtag konnten mehr als 700.000 Besucher zahlreiche Attraktionen entdecken: ob beim Bühnenprogramm mit Tanz und Musik, an den zahlreichen Ständen oder auf der Sportbühne, wo Budo-Künste vorgeführt wurden.
Am 28./29.April fand im Deutschen Klingenmuseum in Solingen die alljährliche Messer Macher Messe statt. Messer-Macher aus ganz Europa zeigten ihre neusten Kunstwerke und boten Zubehör für den Selbstbau an.
Am Sonntag, den 5. Februar, hatte der Kyudoverein Neandertal zum traditionellen Neujahrsschießen in die Sporthalle des Gymnasiums am Neandertal in Erkrath eingeladen. Neben den Vereinsmitgliedern waren Gastschützen aus den benachbarten Vereinen und sogar zwei Teilnehmer aus Frankfurt gekommen, so dass 28 Kyudoka zum Freundschaftswettkampf angetreten waren.
Im Rahmen der Veranstaltungen zum 150jährigen Jubiläum der Deutsch-Japanischen Beziehungen besuchte vom 9. bis 15. November eine Delegation der japanischen Nippon Budokan Stiftung Düsseldorf. Es handelte sich um etwa 70 hochrangige Repräsentanten der verschiedenen Kampfkünste. Am Samstag, den 12. November stand die Begegnung mit lokalen Sportlern auf dem Programm.
Die neu formierte Mannschaft "Kachimushi" konnte in der Saison 2011 auf Anhieb punkten. Neben Reinhard Kollotzek und Christoph Wallrafen aus der Siegermannschaft des Vorjahres kamen Kieko Petermann-Shibata und Uta Scholten neu ins Team.