Vom 21. bis 28. Juli hatte der Kyudoverein Neandertal einen Gast aus Japan.

Fumihiro Nagata absolviert ein Sportstudium an der Universität Tsukuba und studiert bei Prof. Toshio Mori, dem Nachfolger von Prof. Genshiro Inagaki, Kyudo. Der Deutsche Kyudo Bund und die ihm angeschlossenen Vereine unterhalten traditionell enge Beziehungen zur Universität Tsukuba, da Prof. Inagaki, der 1969 in Deutschland die ersten Kyudo-Seminare in abhielt, dort den Lehrstuhl für Kyudo innehatte.

Aus deutscher Sicht sind die Ergebnisse der Europameisterschaften, die am 24. und 25. Mai in der schwedischen Hauptstadt ausgetragen wurden, überaus erfreulich. Beim Mannschaftswettbewerb am Samstag (24.5.) traten 15 Mannschaften aus 8 europäischen Verbänden an. Die Mannschaft Deutschland 1 mit Boris Proppe, Thomas Müller, Rolf Brüning und Johannes Maringer sicherte sich souverän den Titel. Den zweiten Platz belegten die Schützen aus Frankreich.

Bei der Deutschen Kyudo-Meisterschaft waren in der NRW-Auswahl beim Mannschaftswettbewerb am Samstag zwei Mitglieder des Kyudovereins Neandertal Teil der vierköpfigen Mannschaft: Johannes Maringer als Starter und Reinhard Kollotzek als Reserveschütze. Nach fünf Durchgängen zu je zwölf Pfeilen konnten sich Maringer, Hermann Juli (Kyudogruppe Köln e.V.) und Peter Knipper (Kyudojo Ruhr, Schwerte) mit fünf Treffern Vorsprung deutlich von der Konkurrenz aus den anderen Landesverbänden absetzen. Platz zwei und drei belegten die Mannschaften aus Niedersachsen und Baden-Württemberg.

Beim abschließenden Sichtungstraining des Nationalkaders am 15./16. März in der Bezirkssportanlage am Bandsbusch in Hilden konnte sich Johannes Maringer für die achtköpfige Nationalmannschaft, die den Deutschen Kyudo Bund am 24./25. Mai in Stockholm vertreten wird, qualifizieren. Reinhard Kollotzek gehört zu den vier Reserveschützen, die nachrücken, wenn eines der Kadermitglieder noch ausfallen sollte.

Bei der Landesmeisterschaft 2008 am 1.März in Schwerte holte der Kyudoverein Neandertal sowohl den Mannschafts- als auch den Einzeltitel nach Erkrath.

Zwölf Teams aus jeweils drei Schützen waren angetreten, um die besten Mannschaften des Landes zu ermitteln.

Am 17.06.2007 fand der erste Rheingoldtaikai in Erkrath statt. Alle Schützen taten ihr Bestes, um die unterschiedlich großen Mato (36, 30, 24 cm) zu treffen. Letztendlich gewann die Mannschaft „Mokkei“ des Kyudoverein Neandertal (KVN) mit den Schützen Günter Dauner, Reinhard Kollotzek und Johannes Maringer vor der Mannschaft „Tsubaki“ (KVN) und „Banzai“ aus Bottrop. Im Einzel konnte sich Johannes Maringer (KVN) vor Eva Fasold und Philipp Fasold (beide Bottrop) durchsetzen. Der Wettkampf war sehr fair und harmonisch.