Am 21. November trafen sich die besten Mannschaften der Bundesliga-Vorrunde 2009 wieder in Hannover, um das beste Team zu ermitteln. Nachdem die Mannschaft "Mokkei" die Vorrunde wieder wie in den Vorjahren mit dem vierten Platz abgeschlossen hatte, waren Johannes Maringer, Reinhard Kollotzek, Günther Dauner und Volker Bruckmann wieder für das Finale qualifiziert.

Im ersten Durchgang setzten sich Günther Dauner, Reinhard Kollotzek und Volker Bruckmann mit neun von zwölf möglichen Treffern an die Spitze. Die gleiche Trefferzahl konnten nur die Vorjahressieger vom „Kyudojo Berlin e.V.“ für sich verbuchen. Nach einem schwächeren Durchgang mit nur fünf Treffern wurde in der dritten und letzten Runde der amtierende Europameister Johannes Maringer eingewechselt. Das war die richtige Maßnahme: mit acht Treffern und einem Gesamtergebnis von 22 wurde ein Stechen mit der punktgleichen „SG Bergmann-Borsig“ aus Berlin nötig. Während die Berliner beim Stechen keinen Punkt für sich verbuchen konnten, behielten die Rheinländer die Nerven und gewannen mit zwei Treffern von drei Pfeilen souverän die Konkurrenz.

An dieser Stelle ein Dankeschön an Volker Bruckmann, der drei Jahre die Mannschaft verstärkt und die Grundlagen für die Erfolge mit geschaffen hat und aus eigenem Entschluss 2010 nicht mehr so viele Wettkämpfe bestreiten will.

Am 28.11.2009 fungierte der Kyudoverein Neandertal wieder als Gastgeber für die nordrhein-westfälischen Landesmeisterschaft. In der Sporthalle der Bezirkssportanlage Am Bandsbusch waren 35 Schützen aus den Vereinen des NWKyuV zusammengekommen. 11 Mannschaften traten zum Teamwettkampf an. Die Auswahl des Kyudojo Ruhr aus Schwerte (Joachim Rothermund, Jörg Schreiner und Peter Knipper) hatte mit 19 Treffern die Nase vorn. Dahinter lagen mit jeweils 18 Punkten drei Teams. Im Stechen bewiesen die Schützen des gastgebenden Vereins Nervenstärke, so dass Johannes Maringer, Christoph Wallrafen und Reinhard Kollotzek sich den Vize sichern konnten. Auf dem dritten Platz landete das Team des PSV Bottrop (Frank Bittermann, Birgit Drache, Klaus Giebel).

Nach der Mittagspause startete die Einzelmeisterschaft. Um die Plätze in der Gruppe der besten 16 musste zweimal gestochen werden und auch in den nachfolgenden Runden machten es einige Teilnehmer sehr spannend. Mehrfach waren Stechen nötig, um den besseren Schützen zu ermitteln. Erster wurde dann Hermann Juli (Kyudogruppe Köln). Er bezwang im letzten Zweikampf Horst Lohnstein (Kyudojo Köln). Den dritten Platz sicherte sich Peter Knipper (Kyudojo Ruhr).

Alle Teilnehmer waren von der entspannten und gepflegten Atmosphäre der Bezirkssportannlage sehr angetan. Sie garantierte wieder optimale Bedingungen für den Wettkampf.

Zum Rheingoldtaikai am Sonntag, 21. März, waren aus den Landesverbänden Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland 25 Schützen aus sieben Kyudo-Vereinen zusammengekommen. Die Sporthalle des Gymnasiums am Neandertal in Alt-Erkrath erhielt durch die japanische Nationalflagge und bunten Kriegsfahnen mit den ostasiatischen Tierkreiszeichen japanisches Flair.

Nach einem Grußwort der stellvertretenden Bürgermeisterin und Vorsitzenden des Stadtsportverbandes von Erkrath, Frau van Venrooy, eröffneten Reinhard Kollotzek, Günther Dauner und Johannes Maringer die Veranstaltung mit einem Heki Hitotsu Mato Sharei. Zum Mannschaftswettkampf traten Teams mit je drei Schützen an. Jede Mannschaft hatte drei Zielscheiben mit verschiedenen Durchmessern (24, 30 und 36 cm) zur Verfügung. Nach fünf Durchgängen hatte jeder Schütze 20 Pfeile geschossen.
Am Schluss konnte sich die Mannschaft von Reinhard Kollotzek, Christoph Wallrafen (Kyudoverein Neandertal) und Frank Bittermann (PSV Bottrop) mit zwei Treffern Vorsprung knapp vor dem Frankfurter Team (25 Treffer) platzieren. Mit 21 Treffern erreichten Ulla Haede (Kyudo Gruppe Aachen e.V.), Volker Bruckmann und Bernd Rossmüller (beide Kyudoverein Neandertal) den 3. Platz.

Routinier Reinhard Kollotzek setzte sich auch beim Einzelwettbewerb nach Stechen durch. Platz Zwei und Drei belegten Ulla Haede von der Kyudo Gruppe Aachen und Luise Markefka-Witaschek vom Kyudoverein Neandertal. Damit bleiben die Wanderpokale in Form von Goldklumpen mit Unterstützung aus Bottrop (da Frank Bittermann regelmäßig mit dem Verein in Erkrath trainiert, kann er schon als halber Neandertaler gelten) auch beim dritten Wettbewerb in Erkrath.

Am Pfingstwochenende fand der 2. Internationale Heki-Taikai in Pallanza am Lago Maggiore (Italien) statt. Insgesamt 18 Mannschaften und Einzelschützen - eine/r sogar aus Japan - traten zum Wettkampf im Stil der Heki Ryu Insai Ha, der auf die Technik des Kriegsschießens zurückgeht, an.
Volker Bruckmann, Günther Dauner und Reinhard Kollotzek vom Kyudoverein Neandertal waren mit von der Partie. Die lange Anreise am Vortag und der große Temperaturunterschied von 15° C war wohl mit dafür verantwortlich, dass die übliche Form und Trefferzahl nicht erreicht werden konnte. Der anschließende Kurzurlaub in der herrlichen Landschaft am Lago Maggiore entschädigte hinreichend. Hier auch mal ein "Dankeschön" an die italienischen Gastgeber. Bilder und ein Bericht können auf ihrer Homepage eingesehen werden.

http://www.kouzen.it/HekiTaikai/home.html

Wie im letzten Jahr schloss die erste Mannschaft des Kyudovereins Neandertal die Kyudo-Bundesliga mit dem ersten Platz ab. 2010 gingen 90 Teams aus den bundesdeutschen Kyudovereinen ins Rennen.

Die Mannschaft MOKKEI mit den Schützen Günther Dauner, Reinhard Kollotzek, Johannes Maringer und Christoph Wallrafen konnte den im letzten Jahr gewonnenen Titel erfolgreich verteidigen und setzte sich mit 73 Gesamttreffern vor der ersten Mannschaft des Shu gi Kann Dojo aus Rottweil (71 Treffer) und dem Team von Kyudo Aachen e.V. (70 Treffer) an die Spitze.

Nach 2007 und 2009 ist es nun das dritte Mal, dass der Sieg in der Bundesliga nach Erkrath geht.
Herzlichen Glückwunsch an die Wettkämpfer.

Alle Wettkampfergebnisse: http://www.kyudo.de/bundesliga/

Am Sonntag, den 28.11.2010, fanden die NRW-Meisterschaften in Erkrath statt.

Neun Teams waren zur Mannschaftsmeisterschaft angetreten. Nach drei Durchgängen standen die Gewinner fest. Den ersten Platz belegte mit Ulla Haede, Michael Schubert und Hermann Juli eine Startgemeinschaft des Kyudo-Aachen e.V. und der Kyudogruppe Köln. Auf den zweiten Platz kamen Darlene Maringer, Sarah Pflaumann und Johannes Maringer, ein Team des Ausrichters. Auch der dritte Platz wurde von einer Mannschaft mit Erkrather Beteiligung belegt: Frank Bittermann und Philipp Fasold vom PSV Bottrop erhielten Verstärkung durch Bernd Rossmüller vom Kyudoverein Neandertal.

Beim Einzelwettbewerb wurden in der Vorrunde zunächst aus dem Feld der 28 Teilnehmer mit vier Pfeilen die besten 16 Schützen ermittelt. Im Einzel bestätigte sich, was sich im Mannschaftswettkampf schon angedeutet hatte: dieses Jahr war Frauenpower angesagt. Ulla Haede aus Aachen sicherte sich nach dem Erfolg in der Mannschaft den Titel der Landesmeisterin nach einem spannenden Stechen vor Günther Dauner vom Kyudoverein Neandertal. Dritte wurde Darlene Maringer, die ebenfalls für den Ausrichterverein an den Start gegangen war.

Am Sonntag, den 3. April 2011, fand der 4. Rheingold-Taikai in Erkrath statt. Schützen aus Frankfurt, Bad Dürkheim, Detmold, Schwerte und Aachen hatten den Weg in die Sporthalle des Gymnasiums am Neandertal gefunden. Die weiteste Anreise hatte die Mannschaft aus München. Mit den Gastgebern traten 24 Kyudoka zum Wettkampf an.

Nach der Begrüßung, bei der auch in einer Schweigeminute der Opfer der Erdbebenkatastrophe in Nordostjapan gedacht wurde, führte der Wettkampfleiter, Shigeyasu Kameo (Renshi 6. Dan) das Yawatashi aus.

Für den Mannschaftswettkampf waren acht Teams aus jeweils drei Schützen bestens motiviert. Das Team aus Aachen mit Ulla Haede, Michael Schubert und Wolfgang Brauers erzielte die meisten Treffer. Der Sieg war verdient, konnte Ulla Haede doch einmal vier Pfeile in das kleinste Ziel von 24 cm Durchmesser setzen. An zweiter Stelle lag die Startgemeinschaft der Vereine aus Schwerte und Detmold, den dritten Platz belegte die gemischte Mannschaft aus Frankfurt und Bad Dürkheim.

Äußerst spannend wurde es nach der Mittagspause bei der Einzelkonkurrenz. Nach vier Vorrunden, in denen jeweils die Schützen mit jeweils 50% Trefferquote in den nächsten Durchgang kamen, blieben sieben Kyudoka für die Endrunde übrig. Michael Meßler aus Bad Dürkheim und Christoph Wallrafen lieferten sich zum Schluß ein aufregendes Duell. Beide bewiesen Nervenstärke und landeten einen sicheren Treffer nach dem anderen. Im letzten Durchgang wurden die Bedingungen erschwert und die Ziele auf 24 cm Durchmesser verkleinert. Der Pfälzer behielt die Nerven und schickte seinen letzten Pfeil sicher ins Mato. Den dritten Platz konnte mit Maximilian Neuhoff auch ein „Neandertaler“ erobern.

Wettkämpfer und Zuschauer freuten sich über eine gelungene Veranstaltung. Die kompetente und entspannte Leitung des Wettkampfes durch Shigeyasu Kameo trug sehr zur angenehmen Atmosphäre bei.

Am 18. und 19. Juni fanden in Aachen die Deutschen Kyudo-Meisterschaften statt. Bei der Sempai-Meisterschaft für Schützen ab dem 5. Dan am Sonntag gab es einen schönen Doppelerfolg für den Kyudoverein Neandertal.

Es waren 12 Schützen am Start. Mit 6 von 8 Treffern gewann Shigeyasu Kameo die Konkurrenz. Günther Dauner belegte nach Stechen den zweiten Platz. Herzlichen Glückwunsch!

Die neu formierte Mannschaft "Kachimushi" konnte in der Saison 2011 auf Anhieb punkten. Neben Reinhard Kollotzek und Christoph Wallrafen aus der Siegermannschaft des Vorjahres kamen Kieko Petermann-Shibata und Uta Scholten neu ins Team.

Schon nach der ersten Runde belegte sie Rang 4. Nach einem hervorragenden dritten Durchgang mit 26 Treffern lag die Mannschaft zusammen mit dem Team „Mainpower“ aus Frankfurt sogar auf Platz zwei. In der vierten Runde konnte sie sich nicht mehr steigern, so dass sie die Mannschaft aus Bad Dürkheim noch vorbeiziehen lassen musste. Der Sieg ging nach Weilheim in Bayern.

alle Ergebnisse:
http://www.kyudo.de/bundesliga/

Am Samstag, den 22. März 2014, hatte der Kyudoverein Neandertal wieder zu seinem Freundschaftsturnier in die Sporthalle des Gymnasiums am Neandertal in Alt-Erkrath eingeladen.

Mit Gastschützen aus Aachen, Berlin und Hamburg traten sechs Mannschaften aus jeweils drei Schützen zum Mannschaftswettkampf an. Eine Besonderheit dieses Turniers sind die unterschiedlich großen Zielscheiben: neben dem Standardmato von 36 cm Durchmesser hat jede Mannschaft noch ein Ziel mit 30 cm und 24 cm Durchmesser zur Verfügung.

Nach fünf Durchgängen sicherten sich Luise Markefka-Witaschek, Hannelore Heid-Dauner und Günther Dauner den Sieg vor der Mannschaft aus Aachen (Ulla Haede, Nancy Neubert, Matthias Seidel) und einer weiteren Heimmannschaft (Hans Heidecker, Josef Hoffmann, Michael Bracht).

Im Einzel machten die drei Mitglieder der Siegermannschaft die Sache unter sich aus. Mit vier von vier Treffern in der Endrunde ließ Luise Markefka-Witaschek ihren Konkurrenten keine Chance. Um Platz zwei und drei mussten dann Hannelore Heid-Dauner und Günther Dauner stechen. Hannelore Heid Dauner setzte sich dabei mit dem ersten Schuss gegen ihren Mann durch. Damit bleiben die Wanderpokale in Form von Mega-Nuggets wieder einmal beim gastgebenden Verein.